Deutscher Baupreis: WOLFF & MÜLLER gehört zu den Top 3
Die Bau-Unternehmensgruppe wurde beim Deutschen Baupreis in der Kategorie „Bauunternehmen mit über 500 Mitarbeitern“ ausgezeichnet. Für seine Pionierarbeit rund um BIM wurde WOLFF & MÜLLER mit dem Sonderpreis für Innovation geehrt.
Juni 2022 – Die besten und innovativsten Unternehmen der Branche zu ermitteln und auszuzeichnen – das ist das Ziel des Deutschen Baupreises. In diesem Jahr wurde der Preis erstmals unter der Schirmherrschaft des Ministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen verliehen. Ein Name, der bei der Siegerehrung in Köln am 31. Mai 2022 öfter fiel, war WOLFF & MÜLLER: Die Stuttgarter Unternehmensgruppe hat den dritten Platz in der Kategorie „Bauunternehmen mit über 500 Mitarbeitern“ geholt. Beim Sonderpreis Innovation ging sie als Sieger hervor. Und auch beim Sonderpreis „Nachwuchs- und Mitarbeiterentwicklung“ gehörte WOLFF & MÜLLER zu den Finalisten. Auslober des Baupreises ist der Bauverlag mit fachlicher Unterstützung durch zahlreiche Institutionen und Verbände. Die Auszeichnung wurde im Rahmen Messe digitalBau in Köln verliehen. Zusammen mit der Bergischen Universität Wuppertal und einer kompetenten Jury wurden die über 100 teilnehmenden Unternehmen anonymisiert in einem dreistufigen Prüfungsverfahren bewertet. Dabei lag ein besonderes Augenmerk auf organisatorischen Abläufen, Arbeitsverfahren und Prozessen.
Sonderpreis Innovation für modellbasierte Schalungsplanung
Neben den besten Bauunternehmen würdigt der Deutsche Baupreis auch Projekte, Konzepte oder Produkte in den fünf Sonderkategorien Nachwuchs- & Mitarbeiterentwicklung, Arbeitssicherheit & Gesundheitsschutz, Digitalisierung, Innovation für die Bauwirtschaft und Nachhaltigkeit. WOLFF & MÜLLER wurde für sein selbst entwickeltes Modis-Verfahren zur modellbasierten Schalungsplanung mit BIM mit dem Sonderpreis für Innovation für die Bauwirtschaft ausgezeichnet. Modis steht dabei für „modellbasierte Disposition der Schalung“. Das Modis-Verfahren ermöglicht es, automatisiert den gesamten Bedarf an Schalungsmaterial der erstellten Schalungslösungen exakt und unabhängig vom Systemanbieter zu ermitteln und in genaue Vorhaltemengen aufzuteilen. Während bei der klassischen 2D-Schalungseinsatzplanung Anpassungen an der Gebäudeschale zu einem enormen Arbeitsaufwand und Kosten führen können, ermöglichen die mithilfe des Modis-Verfahrens erstellten 3D-Schalungseinsatzpläne insgesamt eine deutlich detailliertere und wirtschaftlichere Planung. Auf Knopfdruck und in Sekundenschnelle können Vorhaltemengen für das gesamte Gebäude neu ermittelt werden. Zum Vergleich: Mit der herkömmlichen 2D-Schalungseinsatzplanung würde man den Änderungsaufwand in Arbeitstagen kalkulieren. Die zeitlichen und materiellen Einsparungen zusammen mit der Optimierung der Baustellenlogistik durch den Einsatz von Modis, führen zu einer enormen Steigerung der Effizienz und zu einem insgesamt wirtschaftlicheren Bauprojekt.
Ein klares Wertesystem als Kompass
Seit 2008 hat die Stuttgarter Bau-Unternehmensgruppe damit begonnen, innovative Methoden wie Building Information Modeling (BIM) Schritt für Schritt einzuführen. Mit seiner ganzheitlichen Digitalisierungsstrategie arbeitet das Unternehmen daran, neben den Planungs- und Bauabläufen alle wesentlichen Prozesse effektiver und effizienter zu gestalten. Das Familienunternehmen hat ein klares Wertesystem etabliert: Das E.P.I.-Prinzip steht für effektiv, partnerschaftlich, innovativ. Geplant und gebaut werden soll für die Anforderungen von morgen. Dass die Strategie aufgeht, hat WOLFF & MÜLLER als Preisträger des Deutschen Baupreises bewiesen. Das Stuttgarter Bauunternehmen erhielt kürzlich auch zum zweiten Mal den „Best-Managed-Companies“-Award für seine hervorragende Unternehmensführung.
Leistungsfähige Bauunternehmen unverzichtbar
Ministerin Klara Geywitz meldete sich bei der Preisverleihung zum Deutschen Baupreis mit einer Grußbotschaft zu Wort und gratulierte den Gewinnern. Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen möchte die Rahmenbedingungen für eine gute Wohnraumversorgung und intakte Städte schaffen. Für eine hohe Wohn- und Lebensqualität sowie ein gutes soziales Klima in der Gesellschaft seien leistungsfähige Bauunternehmen mit innovativen Prozessen unverzichtbar – deshalb habe man sich dazu entschlossen, den Wettbewerb zu unterstützen.