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WOLFF & MÜLLER erreicht solides Ergebnis

2021 hat die Unternehmensgruppe 930 Mio. Euro erwirtschaftet und wichtige Großprojekte akquiriert. In den nächsten Jahren will WOLFF & MÜLLER – auch personell – deutlich wachsen.

Mai 2022 – Mit rund 2.100 Mitarbeitern an bundesweit 26 Standorten gehört WOLFF & MÜLLER zu den größten deutschen Bauunternehmen in privater Hand. Die Bilanz für das Jahr 2021 fällt positiv aus. Die Unternehmensgruppe konnte ihre betriebliche Leistung trotz der Auswirkungen der Corona-Pandemie mit 930 Millionen Euro auf Vorjahresniveau halten und ihr Ergebnis gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessern. Die betriebswirtschaftliche Leistung in den drei Geschäftsfeldern Bau (890 Millionen einschließlich Holding), Bau- und Rohstoffe (30 Millionen) sowie Dienstleistungen (10 Millionen) liegt jeweils auf dem Niveau des Vorjahres. Die größten Anteile entfallen auf die Segmente Hoch- und Industriebau (320 Millionen), Tief- und Straßenbau (200 Millionen), Ingenieurbau (40 Millionen) sowie die Kernbeteiligung an der polnischen Baugesellschaft ERBUD S.A. (210 Millionen). „Wir konnten durch unser professionelles Krisen- und Präventionsmanagement und den unermüdlichen Einsatz unserer Mitarbeiter den Baubetrieb im Jahr 2021 trotz der Corona-Pandemie weitgehend störungsfrei aufrechterhalten“, sagt Geschäftsführer Oliver Wilm.

Höchster Auftragsbestand – Wachstum geplant
Im Jahr 2020 waren die Auswirkungen der Corona-Pandemie in Form der zeitlich verzögerten Beauftragung von Bauprojekten deutlich spürbar. Nachdem das Bauunternehmen Ende 2020 mehrere Großaufträge akquiriert hatte, setzte sich dieser positive Trend im Jahr 2021 nahtlos fort. Zum Jahresende verzeichnete WOLFF & MÜLLER den höchsten Auftragsbestand der Firmengeschichte. „Die zahlreichen Auftragseingänge nehmen wir als starken Vertrauensbeweis unserer Kunden wahr“, sagt Geschäftsführer Dr. Roland Bosch. Als Folge will die Unternehmensgruppe deutlich wachsen, auch personell: Hunderte neuer Mitarbeiter sollen in den nächsten Jahren hinzukommen. Das gilt standortübergreifend für alle Bereiche – gewerblich, technisch und kaufmännisch –, für Azubis und dual Studierende ebenso wie für Fach- und Führungskräfte. „Unser großer Pluspunkt im Wettbewerb um die besten Köpfe: Wir sind ein Familienunternehmen, in dritter Generation inhabergeführt, mit einem klarem Wertesystem und einer wertschätzenden Haltung“, sagt der Geschäftsführende Gesellschafter Dr. Albert Dürr. Das bestätigen Auszeichnungen wie „Axia Best Managed Company 2022“ oder das „Top Company“-Siegel der Arbeitgeber-Bewertungsplattform Kununu.

Private und öffentliche Großprojekte
In der Hauptstadt realisiert WOLFF & MÜLLER mit dem Gasometer ein neues Wahrzeichen Berlins und bereits das sechste Projekt auf dem EUREF-Campus. Das Industriedenkmal wird instandgesetzt, zum Bürohaus ausgebaut und bietet künftig dem Digitalgeschäft der Deutschen Bahn AG mit 2.000 Mitarbeitern eine moderne Arbeitsstätte. Beim Bau setzt WOLFF & MÜLLER auf innovative Methoden wie Building Information Management (BIM) und Lean Management. In Stuttgart entsteht mit dem Architekturbüro Glück + Partner sowie den Landschaftsarchitekten Pfrommer + Roeder das Bildungshaus NeckarPark als erstes öffentliches Holzhybrid-Schulgebäude seiner Art in der Stadt. Dabei erhält die Landeshauptstadt Stuttgart die Planung und den Bau des Projekts aus einer Hand. Für die städtische Wohnungsgesellschaft SWSG errichten WOLFF & MÜLLER und AH Aktiv-Haus im Prießnitzweg ein Energiehaus-Plus-Quartier in Modulbauweise – die ersten 157 Wohnungen sind bald fertig.  

Auswirkungen des Ukraine-Krieges
Auf den Krieg in der Ukraine blickt WOLFF & MÜLLER mit großer Sorge und Betroffenheit. Über die nahestehende Wolfgang Dürr Stiftung wie auch über ERBUD hat die Unternehmensgruppe an Hilfsorganisationen gespendet. Der Krieg strapaziert aktuell die Lieferketten der Bauindustrie und sorgt für volatile, steigende Preise auf den Beschaffungsmärkten. „Die mittelfristigen Auswirkungen sind aus heutiger Sicht nicht zuverlässig zu bewerten. Kurzfristig bedarf es daher gemeinsamer Lösungen von Auftraggebern, Bauunternehmen, Baupartnern und der öffentlichen Hand, um die wirtschaftlichen Folgen abzufedern“, sagt Dr. Roland Bosch. Die Bauwirtschaft wünscht sich die vom Bund beschlossenen Preisgleitklauseln und Einzelfalllösungen generell für öffentliche und private Projekte. Um bei eventuellen Materialengpässen schnell reagieren zu können, nutzt WOLFF & MÜLLER die gleiche Organisationsstruktur, die sich schon in der Pandemie bewährt hat: Jeweils ein Lenkungskreis bewertet die Situation und bereitet einheitliche Maßnahmen für die vier Anspruchsgruppen des Unternehmens vor: Mitarbeiter, Kunden, Baupartner sowie Umwelt und Gesellschaft. In einem zentralen Kernteam laufen die Fäden zusammen. Zurzeit kann WOLFF & MÜLLER seine Baustellen zusammen mit den Baupartnern mit dem notwendigen Material beliefern und den Baufortschritt gewährleisten.

Ein aktuelles Großprojekt von WOLFF & MÜLLER ist das Gasometer Berlin: Das Industriedenkmal auf dem EUREF-Campus wird instandgesetzt und schlüsselfertig zum Bürohaus ausgebaut.

Bild: WOLFF & MÜLLER

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